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Innenfilter sind nur eine Art der Filterung für Aquarien.

Verständnis des Aquarienfiltersystems

Das Verständnis der Grundlagen der Pflanzentankpflege ist für das Aquarienhobby notwendig. Wir müssen wissen, dass Fische und andere Nutztiere, die in einem bepflanzten Becken leben, Substanzen produzieren, die das Aquarium kontaminieren. Fische und andere Tiere produzieren giftiges Ammoniak durch Exkremente und Atmung. Zusätzlich erzeugen Aquarienpflanzen dies durch zersetzende Blätter. Ein Milligramm dieser giftigen Substanz pro Liter Wasser würde leicht alle Bewohner des Tanks auslöschen. Nitrite, Nitrate und andere Elemente sind ebenfalls im Aquarienwasser vorhanden, die in den richtigen Mengen ebenso tödlich sein können. Das Verständnis des Prozesses zur Entfernung dieser giftigen Stickstoffverbindungen und Fischabfälle aus dem Wasser sollte bei der Aquarienpflege ganz oben auf der Liste stehen.

Die Bereitstellung eines Aquarienfilters, der diese giftigen Verbindungen erfolgreich entfernt und gleichzeitig das Aquarienwasser korrekt zirkuliert, ist von entscheidender Bedeutung. Die Installation eines geeigneten Aquarienfilters reduziert die wöchentliche Wartungszeit um etwa 50 %. Es sorgt für stabile Wasserwerte und trägt maßgeblich zum allgemeinen Wohlbefinden aller Aquarienbewohner bei.

Der Prozess der Aquarienwasserfiltration kann in drei Phasen unterteilt werden.  

  1. Mechanische Filtration - Ihr Filter entfernt die festen Partikel in Ihrer Aquarienwassersäule. Diese Partikel können zu einem Anstieg des Ammoniakgehalts führen, ganz zu schweigen von den anderen Stickstoffverbindungen. Zu diesen Partikeln gehören Fischabfälle, verwesende Blätter von Wasserpflanzen und andere verwesende organische Abfälle, wie zum Beispiel Speisereste. 

  2. Biologische Filterung - Während dieser Phase wandelt der Aquarienfilter Ammoniak, Nitrat und andere Verbindungen in weniger giftige Substanzen um, die weniger schädlich für Ihre Aquarienbewohner sind. Außerdem können diese Substanzen von Wasserpflanzen verwertet werden.

  3.  Chemische Filtration - Ihr Aquarienfilter entfernt bestimmte Chemikalien, die möglicherweise im Wasser des Aquariums vorhanden sind. 

 Wenden Sie diese Stufen richtig an, und jedes Aquarienfiltersystem wird eine sichere und kristallklare Umgebung schaffen, die perfekt ist, um Ihr schönes Aquascape zu präsentieren. Sehen wir uns jeden Schritt genauer an.

 

Mechanische Filtration

 Jedes Material, das sich in Ihrer Filterkammer befindet, fungiert als Filtermedium. Eine Luftpumpe oder ein Netzfilter hilft dabei, Schmutz oder feste Partikel herauszufiltern, wenn Wasser durch Sie fließt. Wenn Sie Filtersysteme in Betracht ziehen, sollte der beste Filter für Ihr Setup eine angemessene Durchflussrate für die Größe Ihres Aquariums haben. Mechanische Filtermedien werden nicht nur verwendet, um Schmutz zu sammeln und zu verhindern, dass er in Ihr Aquarium zurückkehrt. Es schützt auch die biologischen und chemischen Filter vor der Belegung mit zerfallenden organischen Verbindungen. Aus diesem Grund sollte er immer vor allen anderen Medien oder Filterpatronen platziert werden. Bei richtiger Anwendung kann Ihr Aquarienfilter bis zu 75 % der organischen Verbindungen entfernen, bevor das Wasser in die zweite Phase gelangt. 

 

Die richtige Positionierung Ihres mechanischen Filters reduziert den Wartungsaufwand und verlängert die Lebensdauer Ihres biologischen Filters.

Diese Filtrationsphase ist vielseitig und kann von einigen Lagen Filterwatte bis hin zu mehreren Kammern mit verschiedenen Schwämmen reichen. Externe Leistungsfilter oder Kanisterfilter eignen sich hervorragend für die mechanische Filterung. Sie sind so konzipiert, dass der Benutzer verschiedene Medientypen verwenden kann. Davon abgesehen bieten die kleineren internen Leistungsfilter eine Auswahl an Filterpatronenoptionen für den gleichen Zweck.

 

Die beliebtesten (und effektivsten) mechanischen Filter sind Schwämme oder Woll-/Filterpads mit unterschiedlicher Dichte. Diese besondere Art von Material wirkt sehr effektiv als Barriere. Die Oberfläche lässt genügend Wasser fließen, während feste Abfälle je nach Dichte blockiert werden. Das Schöne an Schwämmen ist die große Vielfalt an Dicken. Grobe Filtermatten mit großen Poren eignen sich perfekt für große Aquarien mit größeren Fischen, da sie größere Mengen an festem Abfall aufnehmen können, ohne zu verstopfen. 

Schwammfiltermedien mit einem dichteren und dichteren Porennetzwerk können hinter den groben Schwammfiltermedien platziert werden. Dadurch werden die winzigen Partikel, die zu klein sind, um vom groben Schwamm in der ersten Stufe herausgefiltert zu werden, effektiv aufgefangen.

Schwammfilter funktionieren hervorragend, besonders in kleineren Aquarien. Sie wirken sowohl als biologische als auch als mechanische Filter. Die winzigen Poren im Schwamm sind zwar nicht so effizient wie chemische und biologische Filtersysteme, aber ideal für nützliche Bakterienkolonien, da sie ihre geringe Kapazität zum Filtern größerer Abfallpartikel ausgleichen. Dieser Filter eignet sich bei richtiger Anwendung perfekt zum Aufpolieren von Aquarienwasser. Ein Bonus bei der Verwendung von Schwammfiltern in Aufzuchtbecken ist, dass die Bakterien, die sich auf der Schwammoberfläche bilden, eine Nahrungsquelle für Babyfische darstellen.

 

Biologische Filter

Milliarden von Bakterien leben in Heimaquarien, die Ammoniak fressen und in Nitrit umwandeln. Eine andere Art von Bakterien frisst das noch giftige Nitrit und wandelt es in das weniger giftige Nitrat um. Dies wird als Stickstoffkreislauf bezeichnet. Aquarianer nutzen den Stickstoffkreislauf der Natur, um ihr Aquarienwasser klar, gesund und glücklich zu halten.

Biologische Filtermedien beherbergen nützliche Bakterien in Aquarienfiltern. Auf fast jeder Oberfläche leben nitrifizierende Bakterien. Diese Bakterien sind als aerobe Typen bekannt, weil sie Sauerstoff benötigen. Aus diesem Grund müssen sie in einem Aquarienbereich untergebracht werden, der einen hohen Wasserdurchfluss erhält. Der häufigste Ort für solche Bakterien ist der Aquarienfilter. Sie erhalten Sauerstoff aus dem vorbeiströmenden Wasser, während sie Ammoniak und Nitrate verbrauchen. Der Stickstoffkreislauf findet überall in Süßwasseraquarien statt. Dennoch sollte es meistens auftreten, wenn das Wasser durch das Filtersystem fließt.

Keramische Ringfiltermedien sind so konzipiert, dass sie weniger Platz einnehmen und gleichzeitig eine maximale Oberfläche bieten, auf der sich Bakterien ansiedeln und an die Arbeit gelangen können. Der Keramikring ist so konzipiert, dass er den gesamten Wasserfluss durch die Kammer ermöglicht. Natürlich sind Dutzende von Produkten auf dem Markt, daher sollte es bei der Auswahl des Mediums porös sein und das Wasser durchfließen lassen. 

Es dauert im Allgemeinen etwa drei Wochen oder länger, bis sich nützliche Bakterien in einem mit Süßwasser bepflanzten Aquarium ansiedeln. Daher ist es für neu angelegte Aquarien unerlässlich, in dieser Zeit weniger Tiere zu besetzen. Schwankungen von Ammoniak und Nitrit sind nicht ungewöhnlich und alle Teil der üblichen „Zyklus“-Phase. Das Einbringen von Bakterien in ein neues Aquarium hilft, diesen Prozess zu beschleunigen, und es gibt viele Produkte, die nur für diesen Zweck entwickelt wurden. Dies kann auch erreicht werden, indem Filtermedien aus einem alten, vollständig eingerichteten Aquarium in den neuen Filter eingesetzt werden. Sie können schnell eine Kolonie guter Bakterien einführen und Ihrem Aquarium helfen, sich selbst zu entwickeln, ohne die Kosten für den Kauf von Produkten.

 

Chemische Filtration

Es gibt nur zwei wirksame Materialien, die üblicherweise in Aquarien in Bezug auf die chemische Filterung verwendet werden. Beide absorbieren jedoch fast alles aus der Wassersäule. 

Das beliebteste chemische Filtermaterial ist Aktivkohle. Es kommt nicht viel besser, wenn Kapazität und Verfügbarkeit absorbiert werden. Bei einem neu eingerichteten bepflanzten Aquarium empfiehlt es sich immer etwas Aktivkohle in die letzte Kammer des Aquarienfilters zu geben.

 

Ein weiteres Material wird als synthetische absorbierende Harze bezeichnet, die immer beliebter werden. Eine ihrer besten Eigenschaften ist praktisch, da sie wieder aufgeladen werden können, was bedeutet, dass sie immer noch wiederverwendet werden können. Aktivkohle hingegen muss nach einigen Monaten entsorgt werden.

Andere Methoden beinhalten das Hinzufügen weiterer Chemikalien in das Wasser, um unerwünschte Verbindungen zu entfernen. Es ist immer am besten, einen natürlicheren Entfernungsprozess zu versuchen. Das Hinzufügen weiterer Chemikalien zum Entfernen anderer Chemikalien erzeugt zu viele Variablen. 

 

Der regelmäßige Wasserwechsel

Mit der Zeit würden sich zwangsläufig bestimmte Elemente im Aquarienwasser anreichern. Die einfache Lösung sind regelmäßige Wasserwechsel von 30%-60% des Aquarienvolumens. Ein 100%iger Wasserwechsel würde riskieren, dass die Fische einen Schock erleiden. Weniger als 30 % tun Ihrem Tank nicht viel. Lernen Sie den wöchentlichen Wasserwechsel lieben, der über Erfolg und Misserfolg entscheiden kann. 

Die Aufräum-Crew

Manchmal sind Aquarienfilter, die in unserem Aquarium installiert sind, unzureichend. Dann ist die Aquarienreinigungs-Crew herzlich willkommen. Es lohnt sich, einige algenfressende Fische oder Schnecken einzusetzen, um das Algenwachstum besser zu kontrollieren. Einige Fischarten fressen andere Algen, zB junge Black Molly-Individuen interessieren sich am meisten für Blaualgen. Suchen Sie nach anderen Arten in unserem BLOG Beschreibung der besten Tiere zur Kontrolle des Algenwachstums.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis des Filtersystems der entscheidende Faktor ist, wenn Sie ein Anfänger in Pflanzenaquarien sind, der sich auf das gesamte Aquarium auswirkt. Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen dabei geholfen hat, den Filtrationsprozess des Aquariums zu verstehen, wenn Sie planen, Ihr erstes bepflanztes Aquarium einzurichten.